WiYou.de-Special: Karriereheimat "Deine Zukunft: sozial und engagiert" 2022

KARRIEREHEIMAT 2/2022 11 Langeweile? Nicht bei uns! Sichere dir jetzt deinen Ausbildungsplatz für März oder September 2023 direkt vor deiner Haustür und freue dich auf einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft und vielen Extras: Übernahmegarantie Jeder Azubi erhält ein iPad Azubiticket für den öffentl. Nahverkehr Helios Lernbibliothek Team aus über 50 Praxisanleiter:innen familiäres Betriebsklima www.helios-gesundheit.de Helios KlinikumMeiningen Bergstraße 3, 98617 Meiningen Tel. 03693/90211 10 Worauf wartest du? Bewirb dich jetzt! (D)eine Zukunft, unendliche Möglichkeiten! das Protokoll.“ Sie engagierte sich bereits für eine längere Zeit im Förderverein der Bergwacht, bevor sie vor gut einem Jahr in die Bergrettung reingeschnuppert hat. „Das Klettern macht Spaß und die Kameradschaft ist toll. Außerdem macht es Spaß, den Leuten helfen zu können, deswegen habe ich mich für die Ausbildung entschieden.“ Die Ausbildung zum aktiven Bergwachtler dauert zwei Jahre, in dieser Zeit nennt er sich Bergwacht-Anwärter. Dieser zweijährige Lehrgang wird vom DRK-Landesverband meistens in Oberhof angeboten. Zu Beginn steht jedoch eine Eingangsprüfung auf dem Plan, bei denen die zukünftigen Anwärter beweisen müssen, dass sie körperlich und mental in der Lage sind, ehrenamtliche Bergretter zu sein. Später müssen sie unter anderem Prüfungen in der Sommerrettung, Winterrettung, Notfallmedizin, Naturschutz und der Funkausbildung absolvieren. Noch bevor es zur Eingangsprüfung geht, steht jedoch die ortsspezifische Ausbildung in der Ersten Hilfe, Sanitätsdienst, der bergwachtspezifischen Ausbildung im Klettern und im Umgang mit Rettungsgeräten an. „Bei den Eignungstests im Winter sind wir Ski gefahren – Langlauf und alpin. Damit dort die Grundlagen sitzen“, erklärt Anne. „Im Sommereignungstest sind wir geklettert und hatten eine Fitnessprüfung zum Gehen im unwegsamen Gelände.“ Ob die Bergwacht bei einem Unfall im Wald gebraucht wird, entscheidet die Leitstelle, erklärt Johannes war schon als Kind viel in den Bergen unterwegs. Foto: Sandra Böhm der Einsatzleiter: „Sollte die der Meinung sein, dass wir gebraucht werden, werden wir über Funkmeldeempfänger ähnlich wie bei der Feuerwehr alarmiert.“ Auch der Notfallsanitäter vor Ort kann entscheiden, ob er sie braucht oder nicht. Ein Tipp für Wanderer und andere Aktive im Wald: „Wenn man im unwegsamen Gelände verunglücken sollte und sich nicht sicher ist, ob der Rettungsdienst dort hinkommt, dann am Telefon gleich sagen: ‚Wir benötigen die Bergwacht.‘“ Und wie findet die Bergwacht die konkrete Einsatzstelle? Enrico Finn: „Um die betroffene Person zu finden, haben wir verschiedene Möglichkeiten. Derjenige, der den Notruf absetzt, sollte natürlich versuchen, die Umgebung so genau wie möglich zu beschreiben. Oder sich merken, wann man von wo losgelaufen ist. Wenn jemand sagt, er sei vor zehn Minuten an der Werraquelle losgelaufen, hilft uns das, den Suchradius einzukreisen.“ Zudem kann man mithilfe des Handys seine GPS-Daten an die Leitstelle übermitteln. „Was oft nicht funktioniert, was aber im Fernsehen oft zu sehen ist, ist die Handyortung über den Netzbetreiber. Dafür werden mindestens drei Handymasten benötigt und das ist hier in der Region nur sehr selten der Fall.“ Es gibt auch markierte Schilder imWald, sogenannte Forstrettungspunkte, deren Buchstaben-und-Zahlen-Kombination ebenfalls gute Anhaltspunkte für die Retter sind. (sa)

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